„Hallo, wie geht’s?“ stottert der Schüler mit starkem amerikanischem Akzent in die Kamera. Er wirkt nervös, weil er noch nie mit einer Muttersprachlerin Deutsch reden musste. Aber auch sein Gegenüber – die tausende von Kilometern entfernt ist – ist nervös. Sie hat noch nie mit einem Amerikaner Englisch geredet und nach den ersten Sätzen in Deutsch wird ins Englische gewechselt. Und das auch noch freiwillig an einem Nachmittag, denkt sie sich.
/filters:quality(100)/rsp/20241023-163305-24-10-22-Chat-mit-den-USA-3.jpg)
Deutsch-Amerikanische Freundschaft
/rsp/20241023-163305-24-10-22-Chat-mit-den-USA-3.jpg)
Video-Call in die USA
/rsp/20241023-164034-24-10-22-Chat-mit-den-USA-2.jpg)
Gut, dass es hier um keine Noten geht, sondern einfach eine Möglichkeit darstellt, neue Menschen in Amerika kennenzulernen, die ein ähnliches Schicksal haben – nämlich eine Fremdsprache zu lernen, ohne zu wissen, ob man sich damit überhaupt verständigen kann. Dazu haben sich einige 8. und 10. Klässler getroffen, um sich über Video-Call mit Schülern in Amerika, die Deutsch lernen, über den Alltag und die Kultur auszutauschen – je nach sprachlichen Fähigkeiten.
/rsp/20241023-163305-24-10-22-Chat-mit-den-USA-4.jpg)
Siehe da, es funktioniert. Nach etwas über einer Schulstunde winken gar nicht mehr so schüchterne Schüler der RSP ihren amerikanischen Chat-Partnern zum Abschied. „Good-bye, see you next time“. Grinsend berichten sie über die ersten Verständigungsprobleme, wie sie gelöst wurden, was sie über die Amerikanerinnen und Amerikaner und deren Schule gelernt haben; sie haben sogar teilweise Adressen ausgetauscht und vor allem haben sie viel gelernt – egal ob dabei die Grammatik immer gepasst hat.
/rsp/20241023-164034-24-10-22-Chat-mit-den-USA-1.jpg)
Sprache dient zur Verständigung und das haben unsere Kids mal wieder hervorragend hinbekommen – auf beiden Seiten des Atlantiks.
/rsp/20241023-163305-24-10-22-Chat-mit-den-USA-3.jpg)