In der Pubertät erleben viele Jugendliche Stimmungsschwankungen. Depression ist jedoch mehr als Liebeskummer, „Weltschmerz“ oder „mal schlecht gelaunt sein“ – nämlich eine bekannte und behandelbare Erkrankung. Eine Depression hat viele Gesichter. Sie beeinflusst das Denken, Empfinden und Handeln und kann neben seelischem Leiden auch zu körperlichen Beeinträchtigungen führen. Entscheidend sind eine frühe Diagnose und die entsprechende Therapie. Dabei ist zu beachten, dass lang anhaltende Angstzustände zu einer Depression führen können. Aufgrund der Häufigkeit von psychischen Erkrankungen ist es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, über psychische Störungen aufzuklären. Als Schule können wir dabei einen wichtigen Beitrag leisten.

Anzeichen

Gerade bei Kindern und Jugendlichen sind Depressionen oft nicht leicht zu erkennen. Sie können sich auf vielfältige Weise äußern: als Niedergeschlagenheit ohne erkennbare Ursache, Lustlosigkeit, sozialer Rückzug, Ängste, Verlust des Selbstwertgefühls. Betroffene sehen oft alles nur noch negativ und können kaum noch Freude empfinden. Auch Schlafstörungen, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche oder körperliche Symptome wie Magen- und Kopfschmerzen oder Verspannungen, sofern keine somatische Ursache gefunden wird, können auf eine Depression hinweisen. Einige Betroffene flüchten sich in virtuelle Welten und verlieren mehr und mehr den Kontakt zum Hier und Jetzt.

Kleine Hilfen für den Alltag

Anlaufstellen

Je früher eine Depression erkannt und behandelt wird, umso besser ist die Chance, eine negative Entwicklung aufzuhalten. Um sich über dieses Thema zu informieren oder um Hilfe zu bekommen, können Sie sich an folgende Stellen wenden:


Quellen: